Illustrativ farbig, leise oder expressiv, schwarzweiß sucht sie in ihren Arbeiten stets die Gegensätze von Schönheit und Verfall.
Theresa Berger, geboren 1988 in Leipzig, studierte bis zu ihrem Diplom 2012 an der Bauhaus-Universität Weimar und an der IUAV Universität in Venedig (Italien) „Freie Kunst“. Neben einem zweiten Studium der Erziehungs- und Rechtswissenschaften an der Universität Erfurt war sie in den letzten Jahren in verschiedenen Projekten künstlerisch, pädagogisch und kuratorisch tätig. Im Kabinett des Kunsthauses Apolda Avantgarde kuratiert sie, nach verschiedenen Ausstellungsprojekten mit nationalen und internationalen Künstlern, seit 2016 junge Kunst zu der parallel laufenden Ausstellung. Seit 2019 arbeitet Theresa als Dozentin an der Weimarer Mal- und Zeichenschule e.V.
In ihren Werken richtet die Künstlerin den Blick auf den Menschen im Räderwerk gesellschaftlicher Normen. Themengrundlage bildet unter anderem ihre Arbeit mit physisch und psychisch beeinträchtigen Menschen. Ihre Erfahrungen als Sozialpädagogin sind durch Menschen geprägt, welche sich oft am Rande der Gesellschaft bewegen. Das Schönheitsideal und die Emotion als Ausdruck der Menschlichkeit sind Themen ihrer Darstellung intensiver Momentaufnahmen.